Wofür ist eigentlich eine Supervision?
Vor kurzem wurde ich gefragt, was Supervision ist und ob es lediglich ein moderner Begriff für „darüber reden“ ist. Meiner Meinung nach ist es weit mehr als das.
Supervision ist ein reflexiver Prozess, der darauf abzielt:
– die Qualität der Arbeit zu verbessern,
– die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden zu fördern und
– emotionale Belastungen frühzeitig zu erkennen.
Im pädagogischen Bereich ist Supervision seit vielen Jahren etabliert. Zahlreiche Institutionen führen regelmäßig Supervisionen durch und haben den Wert dieses Prozesses erkannt. Im wirtschaftlichen Sektor hingegen sind regelmäßige Supervisionen noch selten anzutreffen.
Daraus ergibt sich die Frage: Hat die Pädagogenschaft in dieser Hinsicht einen Vorsprung gegenüber der Wirtschaft? Ich beantworte diese Frage mit einem klaren Ja.
Es ist an der Zeit, dass auch Unternehmen die Vorteile der Supervision erkennen und diesen wertvollen Prozess in ihre Unternehmenskultur integrieren.
Supervision ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Förderung der beruflichen Qualität und des persönlichen Wohlbefindens. Die Integration von Supervision in die Wirtschaft könnte nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit steigern, sondern auch langfristig den Erfolg der Unternehmen sichern.
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